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Energiewende 2050 – Fluch oder Segen für die regionale Wirtschaft?

Aktuelle Seite: Start / KMU-Podium / Energiewende 2050 – Fluch oder Segen für die regionale Wirtschaft?

12. November 2015 von Promotion Laufental

Ende Oktober 2015 hat der Bundesrat die Botschaft zur zweiten Etappe der Energiestrategie 2050 verabschiedet. Er will das aktuelle Fördersystem für neue erneuerbare Energieformen abschaffen und durch eine Lenkungsabgabe ersetzen. Die Klimaabgabe soll auf Brenn- und Treibstoffe sowie Strom erhoben werden. Unternehmen, deren «Betrieb oder Produktion besonders treibhausgas- oder energieintensiv ist», sollen von der Abgabe entlastet oder befreit werden.

Zielsetzung der Energiestrategie 2050
Der Bundesrat will mit der Energiestrategie 2050 den Endenergie- und Stromverbrauch reduzieren, den Anteil der erneuerbaren Energien erhöhen und die energiebedingten CO2-Emissionen senken. In der ersten Etappe sollen die Energieeffizienz erhöht und erneuerbare Energie gefördert werden, indem die Fördermassnahmen im Gebäudebereich und eine weiterentwickelte Form der Einspeisevergütung verstärkt wird. In der nächsten Etappe soll ab 2021 eine Lenkungsabgabe eingeführt werden, die primär auf Klima- und Stromabgaben basiert.

Folgen für die Unternehmen
Welche Auswirkungen wird die Energiewende auf die Wirtschaft haben? Die Einschätzungen differieren teilweise erheblich. Die Kritiker sind der Überzeugung, dass die Kosten des Umbaus unterschätzt werden. Die Energiekosten seien ein wichtiger Wettbewerbsfaktor der Schweizer Wirtschaft. Eine Verteuerung der Energie verschlechtert die Chancen Exporteure und die Binnenwirtschaft wird gegenüber der Importkonkurrenz benachteiligt. In Zeiten der Frankenstärke ein Unding. Selbst wenn die energieintensiven Unternehmungen Ausnahmeregelungen zugesprochen erhalten, sei dies nur ein Tropfen auf den heissen Stein. Die Energiewende motiviere einen massiven Umbau der volkswirtschaftlichen Strukturen durch den Staat, der meine zu wissen, was richtig sei.

«Die volkswirtschaftlichen Kosten werden zunehmend spürbar und zerstören die Illusionen einer Energiewende mit null Kosten oder gar positiven Wachstumsimpulse.» (Saurer, Borner et al., 2012)

Die Befürworter der Energiestrategie haben die ineffiziente Nutzung vor allem nicht erneuerbarer Energieressourcen im Blick. Mit einer ihrer Meinung nach «richtigen» Preisfestlegung, sprich deutlichen Verteuerung der Energie, wollen sie einen sorgsameren Umgang mit Energie motivieren. Gleichzeitig sehen sie durch ein frühzeitiges Aufspringen auf den zukunftsweisenden Zug einen Wettbewerbsvorteil für die Schweizer Industrie. Sie könne so Terrain im Wettbewerb um Marktanteile im Bereich energieeffizientere Produkte und Produktionstechnologien besetzen. Gerade für eine technologisch fortschrittliche Volkswirtschaft ein aufgelegter Vorteil.

«Heute geben wir 25 Milliarden Franken für Energie aus, im Jahre 2035 werden es werden es mehr als 37 Milliarden Franken sein, wenn wir so weitermachen. Mit einer schlauen Strategie hätten wir die Möglichkeit, Jahr für Jahr rund 22 Mil­liarden Franken zu sparen und überdies noch zukunftsträchtige Arbeitsplätze zu schaffen.» (Gunzinger, 2015)

Die Befürworter der neuen Energiestrategie sehen darüber hinaus den strategischen Vorteil, dass die Versorgungsautonomie mit Strom zunehme. Und schliesslich schaffe die Energiewende zusätzliche und neue, zukunftsweisende Arbeitsplatz.

«Es ist sinnvoller, dieses Geld Handwerkern zu geben, die Solarpanels montieren und Häuser sanieren.» (Gunzinger, 2015)

Folgen der Energiewende für die Wirtschaft im Laufental und im Schwarzbubenland und die Entwicklung der Arbeitsplätze
Die Region Laufental-Schwarzbubenland ist ein gewerblich und industriell geprägter Wirtschaftsraum. Ob die produzierende Industrie Opfer oder Nutzniesser der Energiestrategie sein wird, ist für unsere Region matchentscheidend.
Werden die Industriebetriebe der Region unter der Abgabenlast zusammenbrechen oder können sie dank ihrer Produktivität und Innovationskraft auf den Zug aufspringen?
Wird das Gewerbe vom Umbau und der anhaltenden Renovationstätigkeit zur Steigerung der Energieeffizienz der vorhandenen Gebäude und der dezentralen Stromproduktion profitieren?
Wollen wir in den kantonalen Richtplänen die dezentrale Stromproduktion durch Windkraft und Photovoltaik vorsehen und somit wie im Zukunftsbild vorgesehen die Natur auch ökonomisch nutzen oder nicht?
Das KMU-Podium 2015 befasst sich genau mit diesen Fragestellungen. Promotion Laufental sind Forum Schwarzbubenland sind dankbar, dass sie mit Unterstützung durch KMU Laufental und den Business Park Laufental & Thierstein sowie mit grosser Unterstützung durch die Sponsoren Stadt Laufen und Ricola sowie BKW und EBM diese Veranstaltung durchführen können. Sie sind herzlich zum öffentlichen KMU-Podium eingeladen. Die Teilnahme ist kostenlos und Sie können sich in die Diskussion einbringen.

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