Zahlungsrahmen Nationalstrassen 2024–2027 sowie Ausbauschritt 2023 für die Nationalstrassen
Das Komitee N18 Basel-Jura teilt die Einschätzung des Bundesrates, dass ein Ausbau des Nationalstrassennetzes dringend notwendig ist. Von hoher Wichtigkeit für die Region ist insbesondere die Engpassbeseitigung auf der Nationalstrasse 18. Die chronisch überlastete Verkehrsachse, welche die Region Delémont und das Laufental mit Basel verbindet, wies im Jahr 2020 die zweitgrösste Staudichte aller Nationalstrassen auf. Leider führt die grosse Belastung der Nationalstrasse 18 nicht nur zu mehr Staustunden, sondern geht auch mit einer verminderten Verkehrssicherheit einher. Dass das Bundesamt für Strassen (ASTRA) eine Korridorstudie durchführen möchte, ist deshalb begrüssenswert. Das Komitee N18 Basel-Jura fordert jedoch zusätzlich eine verbindliche Aufnahme der drei Engpässe (Angenstein, Laufen/Zwingen, Delémont) ins strategische Entwicklungsprogramm Nationalstrassen (STEP Nationalstrassen).
Zusammenfassung der Forderungen
- Das Komitee N18 begrüsst den Vorschlag einer Korridorstudie zu den Projekten entlang der N18. Wir fordern jedoch eine rasche Durchführung und einen Abschluss der Studie bis spätestens 2023. Dazu soll umgehend eine effiziente Projektorganisation aufgestellt und eine konkrete Timeline erstellt werden. Das Komitee N18 soll im Rahmen einer Begleitgruppe eng in die Arbeiten einbezogen werden.
- Zusätzlich fordert das Komitee N18 die Aufnahme der N18-Engpässe ins STEP und die verbindliche Zuweisung der einzelnen Projekte zu den Realisierungshorizonten 2030 bzw. 2040.
- Es soll angestrebt werden, dass die N18-Engpässe in den STEP-Ausbauschritt 2027 aufgenommen und damit finanziert werden.